Zur Verringerung der Feuchte im Raum sollte mehrmals täglich eine kurze Stoßlüftung (5 - 10 min. ein oder mehrerer Fenster weit öffnen) durchgeführt werden. Querlüftung ist dabei besonders effektiv.
Grundsätzlich sollten alle Räume abhängig von Funktion und Nutzung gelüftet werden. Als Faustregel gilt dabei:
Je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden.
Pro Tag jeden Raum mindestens 5 - 15 Minuten Stoßlüften bei weit geöffnetem Fenster (je 1 x morgens, mittags und abends). Bei Abwesenheit über den Tag ist natürlich auch das Lüften tagsüber nicht möglich, aber auch nicht nötig. Dann wenigstens 1 x morgens und 1 x abends Stoßlüften. Einmal täglich lüften genügt nicht.
Um den erforderlichen Luftwechsel zu erreichen, müssen die Fenster ganz geöffnet werden (Stoßlüften). Besser ist es, möglichst Durchzug herzustellen (Querlüftung). Abends einen kompletten Luftwechsel inklusive Schlafzimmer vornehmen.
Beim Stoßlüften an Innentüren denken!
Beim Stoßlüften möglichst die Innentüren schließen. Die Ausnahme ist bei Querlüftung, d. h. zwei Räume mit geöffneten Fenstern, die sich jeweils auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite befinden, werden gleichzeitig gelüftet. Dies kann die Lüftungszeit auf ca. 1 bis 5 Minuten verkürzen.
Auch bei Regenwetter lüften!
Wenn es nicht gerade zum Fenster hereinregnet, ist die kalte Außenluft trotzdem trockener als die warme Zimmerluft.
Ständig angekippte Fenster vermeiden!
Bei ständig angekipptem Fenster und geschlossener Innentüre dauert Lüften 30 bis 75 Minuten. Wände um die Fenster kühlen aus. Unnötig viel Wärme geht verloren. Aber: Wenn Sie bei angekipptem Fenster schlafen, kann die feuchte Atemluft aufgrund der langen Zeit entweichen. Bleibt das Fenster nachts geschlossen, sollten Sie nach dem Aufstehen mit weit geöffnetem Fenster lüften (Stoßlüftung).